Kleine Kräuterkunde: Oregano

In der mediterranen Küche werden Kräuter gern eingesetzt, um den Gerichten ein Hauch von Mittelmeer zu verleihen. Vor allem Oregano wird beim Würzen von Fleisch und Fisch gern zur Hand genommen. Das Aroma von Kräutern ist dabei besonders intensiv, wenn diese frisch geerntet und verarbeitet werden. In Bioläden, Discountern und Fachgeschäften werden inzwischen zahlreiche Kräuter in Töpfen angeboten, die zuhause mit viel Liebe groß gezogen werden können.

Kräuter selber säen und großziehen

In den meisten Fällen sind derartige Kräutertöpfe jedoch aus dem Gewächshaus und in kurzer Zeit hochgezogen worden. Eine günstige Alternative ist das Säen und Großziehen von eigenen Kräutern. Beim Grillen oder in der täglichen Küche, wie etwa bei einer italienischen Tomatensauce oder beim Würzen eines Salates geben frische Kräuter eine wunderbare Geschmacksnote.

Oregano im Spätsommer ernten

Oregano benötigt einen sonnigen Standort und sollte im Frühjahr in sandigem Boden ausgesät werden. Weil die Pflanze mehrjährig ist, ist eine erneute Aussaat im nächsten Jahr überfällig. Möchte man seine Kräuterbestände mit Oregano ausweiten, ist es ratsam, den Samen im frühen Herbst nach dem Aufbrechen der Knospen zu ernten. Für die Küche sollte Oregano vor dem Aufbrechen der Knospen im Spätsommer abgeerntet werden.

Kräuter im Backofen trocknen

Das Kraut wird entweder frisch verarbeitet oder getrocknet. An einem luftigen Ort mit einer Temperatur von rund 25 Grad lässt sich Oregano am besten trocknen. Das Oregano-Kraut wird dabei zu Büscheln zusammengebunden und aufgehangen. Wenn es schneller gehen soll, trocknet Oregano auch im Backofen bei maximal 40 Grad. Schließlich werden die Stängel vom getrockneten Oregano entfernt, das Kraut gerebelt und in geschlossene Behälter an einem lichtgeschützten Ort gelagert.

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